Laufband Testsieger
Die besten Laufbänder für zu Hause im Vergleich
Laufbänder erfreuen sich einer treuen Fangemeinde, da sie ein witterungsunabhängiges und sicheres Lauftraining bei trockenen Bedingungen ermöglichen. Obwohl Freiluft-Läufer sie belächeln mögen, ist ihr Nutzen unbestreitbar. Schließlich zieht nicht jeder gerne bei schlechtem Wetter, im Winter oder bei Wind die Laufschuhe an, um draußen zu trainieren, ganz zu schweigen von den Gefahren im Winter wie Glatteis.
Allerdings stellt ein Laufband auch eine gewisse Investition dar, da die Preisspanne bei Laufbändern enorm ist. Auf Amazon finden sich Modelle von 200 bis über 12.000 Euro, von günstigen Heim-Laufbändern bis hin zu voll ausgestatteten High-End-Bändern mit einem 21,5-Zoll-LC-Touchscreen und umfangreichen Smart-Funktionen.
Sind Laufbänder für das Training zu Hause geeignet?
Laufbänder sind für eine breite Zielgruppe konzipiert, aber nicht jeder wird begeistert sein, auf einem Laufband im Keller oder Wohnzimmer zu trainieren. Allerdings sind die meisten Anfänger von Laufbändern begeistert, da sie die Funktionen der Geräte ausprobieren und sich vom Laufband beim Training anleiten lassen können. Für erfahrene Fitnessstudio-Besucher gibt es da sowieso keine Diskussion. Bevor man jedoch ein Laufband kauft, sollte man unbedingt einen Blick auf die angegebene Maximalgeschwindigkeit werfen, da es auf manchen Laufbändern für Fortgeschrittene zu langsam sein kann.
Die Eignung eines Laufbands für das Training zu Hause hängt einerseits vom zur Verfügung stehenden Raum ab, andererseits von der Zahl an Personen, die beim Auspacken/Manövrieren behilflich sein können und nicht zuletzt von der eigenen Körperkraft. Denn Laufbänder bringen ganz schön was auf die Waage. Für kleinere Räume, Einzimmerwohnungen und die Nutzung in höher gelegenen Stockwerken sind im Grunde nur Mini-Laufbänder geeignet. Laufbänder aus höheren Preissegmenten bringen locker mal 80 bis 90 Kilogramm auf die Waage und sind noch dazu klobig, sodass man beim Auspacken schon zu zweit sein muss, wenn man nicht gerade zu den Arnold Schwarzeneggers dieser Welt zählt oder Beschädigungen in Kauf nehmen will. Auch sind diese Laufbänder so schwer, dass sich eine Nutzung in höher gelegenen Stockwerken nur dann anbietet, wenn man mehrere Personen zum Tragen zur Verfügung hat – oder einen geräumigen Aufzug. Vor dem Kauf sollte man also sorgfältig überlegen, wohin man das Band stellen will. Im Test blieb uns beispielsweise aufgrund der Größe einiger Laufbänder nichts anderes übrig, als diese in einer Garage zu testen, was sicher keine gute Dauerlösung ist.
Wie trainiert man mit Laufbändern?
Die meisten Hobbyläufer laufen einfach aus dem Bauch heraus und das kann man auch mit allen getesteten Laufbändern machen. Also einfach eine bestimmte Streckenlänge und Geschwindigkeit voreinstellen und schon kann’s losgehen! Wer jedoch gezielt trainieren möchte, sei es um Fett abzubauen oder endlich die zwei oder gar eineinhalb Stunden beim Halbmarathon zu knacken, sollte nach Trainingsplan bzw. System trainieren.
Zeitlich abgestimmte Sprinteinlagen, Variationen bei der Streckenlänge und Geschwindigkeit bzw. strategisch aufgebaute Intervalltrainings sind, wenn man auf eine bestimmte Zielzeit hin trainiert, das A und O – ohne jetzt an dieser Stelle tiefer in die Trainingsmaterie, die eine Wissenschaft für sich ist, einsteigen zu wollen. Intervalltrainings lassen sich mit hochwertigen Laufbändern unproblematisch umsetzen, denn sie bieten entweder die Möglichkeit, Trainingsprogramme komplett selbst zu entwerfen oder auf Basis vorkonfigurierter Trainingsprogramme zu trainieren.
Allerdings ist der »Suchtfaktor« groß. Wer sich nicht sicher ist, ob das gewählte Programm vielleicht ein bisschen zu viel ist, tut gut daran, einen Experten zu Rate zu ziehen. Auch sollten über 35-Jährige, die noch nie oder nur selten Ausdauersport betrieben haben, einen medizinischen Checkup machen, bevor sie loslegen – in der Regel zahlen gesetzliche Krankenkassen solche Checkups ab einem Lebensalter von 35 Jahren alle zwei Jahre. Ansonsten gilt die alte Läufer-Faustregel: Lieber langsam gestartet und langsam intensiviert als zu schnell gestartet und eine Verletzung bzw. ein Übertraining riskiert!
Unser Favorit und der Testsieger
Sportstech F31s
Das Sportstech F31s ist ein Laufband, das viel Ausstattung für einen fairen Preis bietet und vergleichsweise leicht und kompakt ist. Es ist mit einer App kompatibel, wodurch eine individuelle Trainingsgestaltung möglich ist. Der Preis des F31s ist ein großer Pluspunkt. Kein anderes Test-Laufband bietet so viel Trainingstechnik für einen so günstigen Preis. Für rund 800 Euro bietet es mehr als zwölf verschiedene Trainingsmodi, die sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene ansprechen. Die Steigung des Geräts lässt sich bis 15 Prozent einstellen, so kann man auch anstrengendere Bergauf-Läufe simulieren.
Das Laufband bietet verschiedene Intervalltrainings und Programme, mit denen man den Weihnachtsspeck loswerden kann. Wer gerne nach Herzfrequenz trainiert, kann den mitgelieferten Brustgurt zur Pulsmessung mit dem Laufband koppeln und Trainingsprogramme absolvieren. Damit ist das Laufband auch für Sportler interessant, die auf ein bestimmtes Ziel hin trainieren – sei es der erste Halbmarathon, sei es die neue Bestzeit beim 5-km-Lauf.
Halbprofis und alle, denen 16 km/h zu langsam sind, werden mit dem Laufband unterfordert sein, denn mehr als diese 16 Kilometer pro Stunde sind mit diesem Modell nicht drin. Zudem hat das F31s eine relativ kleine Lauffläche – mit 120 x 42 Zentimetern gehört das F31s zu den kleineren Modellen im Test und ist nichts für große Personen. Unser Tester mit 1,86 Metern kam mit dem Laufband (noch) gut zurecht, allerdings muss man sich als größerer Läufer etwas mehr konzentrieren als zum Beispiel beim Reebok Jet 300.
Das F31s ist praktisch und einfach zu verstauen. Im Gegensatz zum Reebok und zum Horizon Fitness ist das Sportstech F31s klein und (relativ) leicht. Um die beiden erstgenannten zu manövrieren, braucht es fast schon zwangsläufig eine zweite Person, die einem hilft. Das F31s lässt sich, mit seinen 53 Kilo Eigengewicht hingegen, auch alleine hinter den Schrank räumen – zumal es wie seine großen Geschwister über Transportrollen verfügt.
Das Laufband verfügt über eine Smartphone- bzw. Tablet-Halterung. Lädt man sich bspw. die (kostenpflichtige) Kinomap-App herunter, lassen sich verschiedene Trainingsszenarien streamen – stellt man das Laufband zu Hause vor dem Fernseher auf, wird das Trainieren zum multimedialen Erlebnis und man kann die virtuellen Strecken im Großformat entlangflitzen!
Das F31s ist auch in Bezug auf Geräuschentwicklung eine gute Wahl. Das »aktive 6-Zonen-Dämpfungssystem«, wie es von Sportstech genannt wird, sorgt für eine geringe Geräuschentwicklung. Man muss schon ausgesprochener Grobmotoriker sein, damit sich die Mitbewohner über zu viel Lärm beschweren, wenn man mit dem F31s trainiert! Kurzum: Wer ein einfach handhabbares, aber sehr vielseitiges Laufband für das Training zwischendurch sucht, ist mit dem günstigen Sportstech F31s optimal beraten.
Alternativen
Miweba Sports elektrisches Laufband HT1000
Das HT1000 zeichnet sich durch seine robuste Konstruktion und eine Vielzahl von benutzerdefinierten Einstellungen aus. Die Benutzer schätzen insbesondere die breite und gut gedämpfte Lauffläche, die ein gelenkschonendes Training ermöglicht. Die Integration von Multimedia-Funktionen und die Kompatibilität mit Fitness-Apps machen es zu einem beliebten Wahl für technikaffine Läufer. Kritikpunkte sind das relativ hohe Gewicht und der Platzbedarf, was es weniger geeignet für kleinere Wohnungen macht.
Miweba Sports elektrisches Laufband HT500
Das HT500 bietet eine hervorragende Balance zwischen Qualität und Preis. Mit einfacher Bedienbarkeit und genügend Funktionen für ein vielseitiges Training, ist es ideal für Einsteiger und Gelegenheitssportler. Es verfügt über eine solide Motorleistung, jedoch mit weniger erweiterten Funktionen als das HT1000. Seine kompaktere Größe macht es zu einer guten Wahl für beengte Räume.
Sportstech F10 Klappbar Laufband für Zuhause
Das F10 ist für seine Platzersparnis und Benutzerfreundlichkeit hoch gelobt. Es eignet sich hervorragend für Menschen, die in kleineren Wohnungen leben oder nur begrenzten Platz für Fitnessgeräte haben. Es bietet ausreichend Funktionen für ein effektives Training, obwohl es im Vergleich zu größeren Modellen in puncto Leistung und erweiterten Funktionen etwas zurücksteht.
Sportstech F37s
Als eines der Spitzenmodelle auf dem Markt bietet das F37s eine außergewöhnliche Laufleistung, ideal für intensives Training. Mit einer hohen Maximalgeschwindigkeit und fortschrittlichen Trainingsprogrammen richtet es sich an ambitionierte Sportler. Allerdings ist es aufgrund seiner Größe und des höheren Preises möglicherweise nicht für jeden geeignet.
Die wichtigsten Fragen
Welches Laufband ist am besten?
Laut einem Test ist das Sportstech F31s das beste Laufband für die meisten Menschen. Das Laufband bietet viele Funktionen zu einem fairen Preis und es gibt auch eine App, mit der man das Laufband koppeln kann. Es gibt jedoch auch andere interessante Alternativen, die in Betracht gezogen werden sollten.
Häufig gestellte Fragen
Auf welche Merkmale sollte man bei einem Laufband für Studioqualität achten?
Wer ein Laufband für den professionellen Einsatz sucht, sollte auf einige Merkmale achten. Laut Fit for Fun sollten diese Laufbänder eine hohe maximale Geschwindigkeit und Steigung, eine große Lauffläche, eine gute Dämpfung, eine hochwertige Verarbeitung und eine lange Garantiezeit bieten. Außerdem sollten sie leise im Betrieb sein und über eine große Auswahl an Trainingsprogrammen verfügen.
Wie wichtig ist eine Steigungsfunktion bei einem Laufband?
Eine Steigungsfunktion ist bei einem Laufband sehr wichtig, da sie ein effektiveres Training ermöglicht. Laut Runner’s World kann das Training auf einem Laufband mit Steigungsfunktion das Herz-Kreislauf-System stärken, die Beinmuskulatur stärken und den Kalorienverbrauch erhöhen. Eine Steigungsfunktion sollte daher bei der Auswahl eines Laufbands berücksichtigt werden.
Welche Leistung in Watt ist für ein Laufband im Heimbereich empfehlenswert?
Für ein Laufband im Heimbereich ist eine Leistung von mindestens 1,5 PS empfehlenswert. Laut Stiftung Warentest sollten Laufbänder im Heimbereich eine Leistung von mindestens 1,5 PS haben, um eine ausreichende Laufgeschwindigkeit und Steigung zu gewährleisten. Eine höhere Leistung ist jedoch für intensiveres Training empfehlenswert.